Freitag, März 30, 2007

Rueckblick8: Australien

* Als ich nach drei Monaten Sonnenschein sowie leckerem Essen und luxurioesen Hotelzimmern fuer Taschengeldpreise in Asien in Sydney ankam, bin ich fast rueckwaerts wieder ins Flugzeug gerannt. Erstens bin ich mit meinen kurzen Hosen um 6 Uhr morgens fast erfroren und zweitens habe ich fuer ne heisse Schoko den selben Preis bezahlt, als in Asien fuer ein Zimmer
* Alkohol wird nur in Bottleshops verkauft. Wenn man ueberhaupt mal in der Oeffentichkeit trinken darf (ueberall Alkverbotszonen), dann nur aus Papiertueten, wie ein Penner
* In Hostels kann man Glueck haben und nur mit 2-3 Leuten im gleichen Zimmer schlafen, oder auch mit bis zu 13 Reisenden…

* Viele dicke Menschen, teilweise extrem uebergewichtig, ueberall Fast Food, aber in Sydney auch Unmengen von Joggern im Centrum
* Ein offenes und freundliches Voelkchen, die Aussies. Smalltalk immer und ueberall, sogar im Supermarkt fragt man sich, wie es einem geht
* In Sydney haben sie eine Platz nach mir (Martin Place) und ne Supermarktkette (7/11) nach meinem Geburtstag benannt, waere doch nicht noetig gewesen

* Busticket fuer die Ostkueste, 3700 Kilometer!!! Ein riesiges Land!
* Die groesste Sandinsel der Welt, Fraser Island, ist wunderschoen und unsere 3Tages Jeep Safari echt abenteuerlich, Dingos Schlangen und 11 Jugendliche am feiern

* Auf meinem Segeltrip muss man ganz Koerperschutz gegen toedliche Quallen tragen, dafuer schnorcheln wir mit Schildkroeten
* Soviele junge Backbacker, in Bussen wird fast 30-40 Prozent deutsch gesprochen, man reist doch nicht ans andere Ende der Welt, um deutsch zu sprechen. Aber dennoch nett wen man Menschen aus St. Ingebert in Down Under trifft. * Steve Irvine`s Tod hat alle total getroffen, Flaggen auf Halbmast, Bars geschlossen, Staatsansprachen im Radio…
* Ostkueste ist Party, Party und Party. Fuer viele gehts hauptsachlich um saufen, rummachen und abfeiern

Ruckblick7: Laos

* Das aermste Land meiner Reise hat beeindruckende Landschaften zu bieten * Die beste Pizza auf der gesammten Reise, in nem schwedischen Restaurant... verrueckt
* Leider muss ich nach vier Tagen weiter, Goodbye zu Nori und Serge
* Nahe der Hauptstadt, also in unmittelbarer Naehe, bricht die Vogelgrippe mit mehreren Todesopfent aus. wir geniessen daher unsere komplette Zeit in Laos und in Grenznaehe nur vegetarische Koestlichkeiten * Merke: Bei Waeschereien verschwindet schon mal deine Lieblingsweste
* Maden und geroestet Heuschrecken schmecken gar nicht uebel, ein wenig haben sie mich an Chips erinnert

Dienstag, März 27, 2007

Gastfreundschaft, Wilder Westen, Fussball, Pferde, Freunde wiedersehen, Hitze... Servus Paraguay!

Ednlich angekommen im Annes zweitem zuhause. Anne ist mega gluecklich wieder in ihrem Paraguay zu sein und alte Freunde wieder zu sehen. Teilweise schwebt sie gerade durch die Gegend und muss mir mehrmals pro Tag bekunden: "Martin, ich bin Paraguay"...
Ach, ist Liebe schoen...

Ein glueckliches Wiedersehen nach 3 Jahren.. Beim Besuch in der Herberge fuer Strassenkinder in Asuncion...
Anne beim Stoebern nach Schnaechen auf dem Kuenstlermarkt im Zentrum. Hier verkaufen Indiander meist selbtsgemachte Ketten, Taschen, Guampas, ....
In Asuncion haben wir ueber eine Woche im Hause Thielmann gewohnt und wurden mega lieb aufgenommen, obwohl wir Marianne und Norbert Thielmann gar kannten. Anne kannte lediglich ihren Sohn Olli und Rosanne von einem Treffen in Deutschland. Dennoch wurden wir mega lieb aufgenommen und herzlich umsorgt.
Fuer mich ein echtes Beispiel von christlicher Gastfreundschaft, einfach der Hammer!
¡Vielen Danke und Gottes Segen!
Etwas ausserhalb haben wir e}fuer einen Nachmittag ein entwicklungszentrum von Mennos besucht. Hier wird der Bevoelkerung mit sauberem Wasser, Mediakmenten, Kinderbetreuung und Arztbesuchen geholfen. Viktor zeigt uns seine Arbeit und auch die schoene Natur um das Zentrum herum...
Zwei Pflanzeniebhaber beim Austausch, und beim Terere trinken (immer und ueberall)
Mit Christian Thielmann und zwei anderen Freunder sind wir zu einem Fussballspiel ins Nationalstadium von Parguay. Olimpia gegen Guarani spielten und wir alle waren fuer Olimpia.
es war eine tolle Erfahrung suedamerikanischen Fussball zu sehen, ja mehr zu erleben.


Das Spielnievau war zwar eher zweitklassig und das Stadium war auch nr halbvoll, aber dennoch hatten wir eine super Zeit nd ich genoss das Spiel und vor allem die Atmosphaere drumherum.Dazu gehoeren unter anderem die unzaehligen Verkaufer auf der Tribune... einfach toll!
Hier ein Chipaverkaeufer (Nationalsnack, Mais-Kaese-Mehl-Fladen...)

Der Schiri muss ja auch beschuetzt werden, oder :-) ...
Chaco: Fuer dreit Tage besuchten wir Fanny und ihre Familie in Loma Plate, einer Mennonitenkolonie im kaum besiedelten Osten des Landes. Mit dem Nachtbus gings in die Natur... Wir hatten ein unglaublich tolle Wochenende und waren wieder gesegnet mit umschlagender Gastfreundschaft.

37 Crad, ha! Das war noch um 12 Uhr mittags... Denke mal das haben wir nachmittags nochmal um einige Crad geschlagen... Die Hitze ist nochmal anders als in BSAS oder auch Asuncion, das es sehr trockenheis ist...
Howdie Cowboys! Wir waren ausreiten, so echt, nicht so ein Koppel im Kreis reiten Quatsch... Nein, raus in auf die endlosen Felder der familieneigenen Rinderfarm. Zuerst locker und einfach Natur geniessen, danach sind wir mit unseren Pferden STEIL gegangen...

Alter Alter, ich kauf mir kein Auto, sondern ein Pferd. Das Gallopieren war Adrenalin pur und wir hatten mega Spass. Mein weisser Hengst Blanco ging ab wie ne Rakete und ab jetzt heisse ich Kikaloma (in meiner Euphorie habe ich mich selbst so getauft in ner Mail an Irina). In meiner eigenenen Idianersprache: "Der mit dem weissen Hengst in die Sonne reitet" Und von wegen Vorfreude auf mein Doppelbett, ich bau mir ein Tipi in unseren Garten und schlaf auf dem Boden...

Fanny arbeitet mit Kindern, die Lernprobleme haben. So kamen wir in den Genuss einen krzen Blick in ne Schule werfen zu duerfen. In der Kolonie wird deutsch gesprochen, alles ist deutsch... Es war sehr interessant und ich will noch einiges von den Koloniern schreiben, aber das Internetcafe schliesst gleich...
Ein echter Indianer kennt keinen Schmerz... auch nicht bei der ersten Zecke meines Lebens!

DANKE Fanny und Co! Es war wunderschoen, wie dieses Bild!

Sonntag, März 25, 2007

Rueckblick6: Vietnam

* Ruhe bewahren, wenn man ne Reisegesellschaft irgendwo im Mekongdelta zwischen Cambodia und Vietnam dein komplettes Gepaeck verliert. Man waren wir sauer, mein Rucksack ist mein Haus, mein Zuhause, alles was ich habe! Ging aber gut, irgendwie auf Umwegen hat alles geklappt
* Hanoi, der kroenende Abschluss des perfekten Verkehrschaos. Millionen von Mofas, keine Helme, 50 Jahre alte Autos und sowieso keine Regeln = Spass, aber auch Unfaelle im Minutentakt Minuten
* Generell sind 80 Prozent alle Maedels in Bars "geschaeftlich unterwegs"… Trotz verhementer Abwimmlungen wurde Serge von zwei Maedels beklaut: Kamera und Geldbeutel weg
* Man spuert den Aufschwung ueberall. Ueber Kommunismus wir nur muede gelaechelt,die Menschen sind freundlich und einladend. Man merkt den hohen Stellenwert von einer gluecklichen Familie

* Essen ist soooo lecker, und lachhaft billig! Ueberall gibts Strasserverkaeufe
* Von wegen "Vietnamkrieg", hier heist das "amerikanischer Krieg". Die Museen und Gedenkstaetten waren interessant und lehrreich, auch mal die Aspekte von der anderen Seite zu betrachten. Das Leid des Krieges sieht man immer noch, und die Verbrechen der Amerikaner werden groesstenteils vergessen.
* Auf Aggression wir aggressiv geantwortet… Dummerweise hat Serge den Dude, der ihn angefahren geschubst und damit beinhahe eine Massenschlaegerei angezettelt. Oje, wir und 4 andere Touris gegen 50 wuetendeVietnamesen und 50 Zuschauer, das haette Tourigeschnetzteltes gegeben… aber gluecklicherweise hat sich alles friedlich geklaert, puh!
Vietnamesen sind Weltmeister des Transports, was die auf nen Mofa oder Fahrrad stapeln ist unbegreiflich
* Das zweite Paket gen Heimat: selbstgeschneiderte Anzuege und Essgeschirr
* Wow, die 3 Tagestour in Halong Bay war very nice: nette Leute und traumhafte Aussichten auf die tausenden Inseln. Merke: Springe nicht wie Cliffhaenger per Koepper ins Wasser, wenn sich dort ein muschelbewachsenes Tau befinden koennte, das deine Brust streichelt und das Wasser anschliesend rot faerbt.

* 6 Leute auf dem selben Mofa unterwegs, 3-4 war ich gewoehnt…
* Busfahren bleibt abenteuerlich, ein irrer Fahrer hat echt versucht Mofas vond er Strasse zu boxen! Der gehoert auf ne Boxbahn, nicht in den oeffentlich Fernverkehr
* In Hanoi gibts nen Grabstein fuer Britneyspears
* Spezialitateten sind unter anderem "frisch gezapftes" Schlangenblut (kein Scherz, die schneiden ne Schlange auf und du fuellen dir das Blut in ein Glas) oder Rinderherzen