Sonntag, Januar 09, 2011

Warm Welcome in Gaborone

Nach turbulenten Anfangstagen legt sich das Chaos nun recht gut. Wir sind nach einigem Hin und Her nun doch in die Student Accoommodation (Studierenden-Wohnheim) eingezogen. Allerdings hatten wir unverschämtes Glück, weil wir durch eine Überbelegung und Verplantheit zufällig zu den Graduates gekommen sind. Das heißt praktisch, dass wir Einzelzimmer in 6er WGs haben und zudem eine kleine Küche und einen Wohnraum haben. Juhu!

Ich wohne mit zwei Studierenden aus Botswana zusammen und die anderen Zimmer sind wegen Wasserschäden nicht besetzt, somit haben wir eine gechillte Dreier-WG!
Joseph und Mogogi sind beide gechillt und wir kommen super miteinander klar.

Gerade haben die Beiden mich in die kulinarischen Schätze Botswanas eingeweiht:
Caterpilar - oder auch Mophane Worms

Das sind gekochte und getrocknete (oder was auch immer noch den angestellt wird) Raupen.
Ziemlich kross! :) Was tut man nicht alles aus Anstand und Freundlichkeit...
Joseph und ich bei dem botswansichen "Gaumenschmauß"
Okay genug davon... :-)

In meiner neuen WG fühle ich mich echt wohl und genieße auch die Ruhe, die wir hier haben. Joseph und Mogogi sind beide eher ruhig und müssen viel für ihre Examen arbeiten, dennoch reden wir viel und lachen bereits oft gemeinsam.
Mogogi beim Kochen in unserer Küche...

Sonst bin ich natürlich einfach viel am Entdecken und Kennenlernen. Nicht nur die knapp 80 neuen Internationals sind nett, vor allem auch die Locals gehen ziemlich offen auf Dich zu.
Gestern waren wir zum Beispiel spontan auf einem Fußballspiel im Stadion. Einfach toll diese Lebensfreude zu sehen. Tanzen, Singen, Feiern... Auch wenn's nur ein Unentschieden war :)

Toll ist auch, dass Julia und Caro ja bereits ein Semester hier studiert haben und somit Viele und Vieles bereits kennen und uns erzählen können.

Zudem waren wir bereits zwei Nächte bei einem deutschen Arzt, der uns eingeladen hat und außerhalb von Gabs (Abk. für Gaborone) wohnt. Er hat ein tolles Grundstück direkt am See...

Morgen, am Montag, geht das Unileben los. Allerdings stehen eher noch organisatorische Dinge auf dem Programm und so richtig studieren werden wir wohl erst nächste Woche.

Zu gute Letzt noch ein kurzer Blick in mein Zimmer... bereits eingerichtet!
See you soon

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